Ein Broker ohne Gebühren – gibt es das überhaupt? Ja, es gibt tatsächlich Anbieter, welche ohne Gebühren auskommen, zumindest bei der Depotführung oder Zusatzleistungen (beispielsweise Weiterbildungsmöglichkeiten, Echtzeitkurse und mehr). Unterschieden werden muss zwischen: Online Broker ohne Gebühren und Broker ohne Provision. Letztere dienen nämlich dazu, dass sich der Broker finanziert, und werden dann berechnet, wenn Trader ihre Order ausführen (lassen).
Da es bei Gebühren und Provisionen deutliche Unterschiede gibt, empfiehlt sich ein Vergleich der Broker. Hier wird schnell klar, welches beste Online Broker ohne Depotgebühren sind und wo mögliche Kostenfallen lauern könnten.
Jeder Trader möchte sein Eigenkapital möglichst zu 100 % ohne Kostenabzug durch Gebühren der Broker einsetzen. Deshalb bevorzugen smarte Trader provisionsfreie Broker und setzen auf Online Broker ohne Depotgebühren. Gibt es zwischen den Provisionen und (Depot-) Gebühren tatsächlich Unterschiede?
Ja, die gibt es, wenngleich ein Broker ohne Gebühren oft pauschal mit einem Anbieter ohne Ordergebühren verwechselt und in einem Atemzug mit einem Online Broker ohne Depotgebühren genannt wird. Bevor es darum geht, wie jeder einen Broker ohne Ordergebühren finden kann, werden die beiden Begriffe „Gebühren“ und „Provision“ noch einmal transparent erklärt.
Ein Broker ohne Gebühren ist viel häufiger zu finden als vielleicht gedacht. Ein Vergleich der Anbieter zeigt, dass immer mehr Broker auf Kosten verzichten bei:
Wer beispielsweise bei einem Aktien Broker ohne Gebühren handeln möchte, muss hier häufig keine Entgelte für die Depotführung zahlen und kann auf Echtzeitdaten zurückgreifen. Ebenso dürfen sich die Trader beim Broker ohne Gebühren sogar über kostenlose Weiterbildungsmöglichkeiten freuen. Ideal sind Letztere vor allem für Trading-Anfänger, denn das solide Grundlagenwissen ist das A und O, wenn es um erfolgreiche Handelsaktivität mit Überblick geht.
Wer einen Online Broker ohne Depotgebühren nutzt, spart sich monatlich beispielsweise ein paar Euro. Diese stehen als Eigenkapital im Depot zur Verfügung und können natürlich für die Handelsaktivität genutzt werden. Suchen Trader ganz gezielt nach einem Broker ohne Gebühren für das Depot, bleibt im Endeffekt mehr Kapital für die Realisierung der Anlageziele.
Es gibt aber auch Broker, welche nicht ohne Depotgebühren auskommen. Diese Anbieter richten sich vor allem an besonders ambitionierte Trader mit einem höheren Volumen. Das Depot wird kostenpflichtig geführt, bietet aber zusätzlichen Zugang zu weiteren Features, welche auch besonders bei einem Daytrading Broker interessant sein können. Dazu zählen beispielsweise noch mehr Daten für eine detailliertere Analyse mit enormer Markttiefe oder der persönliche Support durch einen Broker-Mitarbeiter. Für Trading-Anfänger ist ein Online Broker ohne Depotgebühren allerdings erfahrungsgemäß absolut ausreichend.
Ist ein provisionsfreier Broker tatsächlich Realität oder nur ein Wunschgedanke vieler Trader? Tatsächlich gibt es provisionsfreie Broker, allerdings handeln die Trader hier nicht gänzlich ohne Provision. Ein Broker ohne Ordergebühr stellt beispielsweise ausgewählte Derivate zu vergünstigten Konditionen oder sogar völlig kostenfrei zur Verfügung. Handeln Trader ein hohes Volumen, kommt ein provisionsfreier Broker ihnen häufig entgegen und reduziert die Kosten bzw. ermöglicht sogar (temporären) provisionsfreie Handel.
Auch provisionsfreie Broker müssen sich irgendwie finanzieren. Die Provisionen und Ordergebühren sind die Möglichkeit dazu. Deshalb gibt es auch keinen Broker ohne Ordegebühren, zumindest komplett ohne Kosten für die Trader. Abhängig vom gewählten Derivat fallen oder Provisionen an. Diese unterscheiden sich beispielsweise beim Handel von:
Wie hoch diese Kosten genau sind, bestimmen verschiedene Faktoren. Dazu zählen das Handelsvolumen oder der Börsenplatz, denn die einzelnen Handelsplätze haben zusätzliche Gebührenpauschalen. Ein Broker ohne Provision stellt vor allem Vieltradern attraktive Nachlässe in Aussicht, denn durch das hohe Volumen wird natürlich mehr Kapital am Markt umgesetzt. Provisionsfreie Broker gibt es aber auch für weniger ambitionierte Händler, sodass sich ein Vergleich der Anbieter in jedem Fall lohnt, um auch bei weniger Handelsvolumen Kosten zu sparen.
Wie wird ein provisionsfreier Broker überhaupt richtig bewertet – ab wann ist er zu teuer und wann interessant? Würde der der Verzicht auf 1,75 % oder Provision bedeuten, dass dieser Broker tatsächlich empfehlenswert ist? Ein Online Broker ohne Ordergebühren in dieser Höhe ist nicht pauschal gut, denn es kommt auf das Derivat an.
Kommt der Broker ohne Gebühren für die Depotführung aus und er lässt den Tradern beim Wertpapierkauf die Provision von 1,75 %, kann das mit Sicherheit ein gutes Geschäft sein. Sind allerdings die Grundgebühren zusätzlich zu den Ordergebühren zu hoch, kann sich dieser Eindruck schon wieder relativieren. Viele Broker bieten den Aktienhandel mit einem Pauschalbetrag zusätzlich zur prozentualen Provision abhängig vom Volumen. Je günstiger dieser Pauschalbetrag, desto deutlich positiver macht sich auch das Angebot provisionsfreier Broker bemerkbar.
Broker ohne Provision können zwar ihre eigenen internen Gebühren reduzieren oder komplett nachlassen, allerdings haben sie keinen Einfluss auf die Gebühren der Börsenplätze. Wer beispielsweise in Deutschland oder international handelt, muss zusätzliche Gebühren dafür zahlen. Der Direkthandel ist ebenso bei vielen Brokern möglich und im Vergleich zum Börsenhandel deutlich günstiger. Allerdings müssen Trader bei der Kalkulation ihrer Handelskosten immer darauf achten, dass ein provisionsfreier Broker nie alle Handelskosten auf 0 €/Trade beim Börsenhandel reduzieren kann.
Online Broker ohne Gebühren die Ausführung gibt es vor allem häufig bei Sparplänen. Natürlich sind Aktien- oder andere Sparpläne nicht mit dem Direktkauf von Wertpapieren vergleichbar, allerdings werden sie häufig provisionsfrei angeboten. Die Mischung aus Aktien-Sparplänen und den Direktkauf der Wertpapiere kann sich lohnen, denn dadurch sorgen Trader im Depot für Diversifikation. Noch dazu ist es möglich, provisionsfreie Broker-Angebote zu nutzen und sich einen Teil des Eigenkapitals für Gebührenaufwendungen zu sparen.
Gerade die Aktien-Sparpläne sind durch ihren mittel- und langfristigen Anlagehorizont besonders interessant und bieten eine ideale Ergänzung zum Direktkauf der Wertpapiere. Durch den längerfristigen Spareffekt ist auch das Einsparpotenzial provisionsfreier Broker enorm. Wichtig ist nur, dass Trader darauf achten, keine Gebühren für Kontoführung oder die Ausführung der Sparpläne sowie deren Änderung zahlen zu müssen, da sich sonst das vermeintliche Einsparpotenzial schnell wieder relativieren kann.
Um einen idealen Online Broker ohne Depotgebühren oder einen Broker ohne Ordergebühren finden zu können, braucht es Zeit und vor allem eine Übersicht aller Anbieter. Wer möchte schon stundenlang jeden einzelnen Broker anklicken und sich über dessen Angebot informieren? Entscheidungshilfe für provisionsfreie Broker bietet deshalb ein transparenter und vor allem fundierter Online Broker Vergleich, der auf Basis verschiedener Bewertungskriterien durchgeführt wird. Wo sollte ein online Broker ohne Gebühren tatsächlich überzeugen und welche Kriterien sind weniger wichtig? Die nachfolgenden Kategorien zeigen, auf was Trader bei der Auswahl provisionsfreier Broker unbedingt achten sollten.
Ein Aktien Broker ohne Gebühren stellt im besten Fall nicht nur den Wertpapierhandel zur Verfügung, sondern bietet auch Zugang zu anderen Derivaten. Die Anzahl der Wertpapiere ist bei einem Aktien Produktgebühren ebenfalls variabel, wobei zu viel Vielfalt auch schnell überfordert bei der Auswahl (vor allem bei Trading-Anfängern) wirken kann. Deshalb ist es wichtig, eine solide Wertpapierauswahl zu haben, aber auch die Möglichkeit der Diversifikation nutzen zu können.
Damit sich Trader nicht nur mit den Wertpapieren auf den langfristigen Anlagehorizont konzentrieren können, empfehlen sich beispielsweise auch Aktien-Sparpläne für den mittel- und langfristigen Anlagehorizont. Wer kurzfristig orientiert handeln möchte, kann sich beim Broker ohne Provision auch umschauen nach:
Wichtig ist, dass Trader nicht nur auf provisionsfreie Broker, sondern auch deren Handelsmöglichkeiten achten. Dabei sollten die Derivate immer zur eigenen Strategie passen. Wer sich für Kryptos interessiert sollte vorab einen Kryptowährungen Vergleich nutzen, um die einzelnen Kryptos kennenzulernen und miteinander vergleichen zu können. Differenzkontrakte beispielsweise sind vor allem für risikofreudige Trader geeignet, die flexibel am Markt bleiben und Ergebnisse ihrer Trading-Entscheidung im Gegensatz zum Wertpapierhandel schon nach kurzer Zeit (meist maximal einen Tag) sehen möchten. Um nicht unnötige Zeit für das Suchen zu verschwenden ist es ratsam Vergleiche, wie zum Beispiel einen Forex Broker Vergleich oder CFD Broker Vergleich, zu nutzen.
Hinweis: Entscheidend für einen guten Broker sind auch die Marktzugänge. Wie flexibel können Trader beispielsweise an deutschen und internationalen Börsenplätzen handeln? Ist sogar der Direkthandel möglich? Bei der Auswahl der Broker sollten Trader auch auf die Quantität der Handelsplätze achten, um sich möglichst viel Flexibilität bei Handelsentscheidungen offen zu halten.
Ist der Broker ohne Gebühren tatsächlich vollständig kostenlos oder müssen Trader doch mit (versteckten) Kosten rechnen? Ein Blick auf das Preis-/Leistungsverzeichnis bietet schnell Klarheit, denn hier zeigt sich, ob es tatsächlich ein Aktien Broker ohne Gebühren ist oder nicht. Häufig ist der vermeintliche Online Broker ohne Gebühren gar nicht kostenlos, denn die Gebührenerstattung ist an Bedingungen gebunden. Dazu zählen beispielsweise:
Damit ein provisionsfreier Broker am Ende nicht mehr kostet als erwartet, sollte jeder einen umfangreichen Vergleich anstellen, um nicht zu viel zahlen zu müssen.
Ein provisionsfreier Broker bietet ähnlich gute Handelsplattformen wie ein Broker mit Provision, oder? Tatsächlich zeigt sich in einem Broker Vergleich, dass die Qualität der Trading-Plattform nichts mit der Provision eines Brokers zu tun hat. Auch ein Online Broker ohne Gebühren bietet beispielsweise eine Handelsplattform mit maximaler Usability. Dabei dürfen sich Trader freuen auf:
Ein provisionsfreier Broker kann sogar Möglichkeit für den automatisierten Handel anbieten, denn damit verschaffen sich smarte Händler Zeit und können viel effizienter agieren. Doch nicht immer sind diese automatisierten Trading-Möglichkeiten kostenfrei. Kosten dafür sind allerdings ebenso unabhängig davon, ob ein Aktien Broker ohne Gebühren agiert oder mit. Vielmehr hat es mit der Trading-Plattform selbst zu tun.
Bietet ein provisionsfreier Broker beispielsweise den MetaTrader, so gibt es in der Community bereits einige kostenlose Automatismen. Auf Wunsch können Trader aber auch kostenpflichtige Tools hinzukaufen. Einige andere Anbieter stellen ihre Trading-Automatismen ausschließlich kostenpflichtig zur Verfügung. Hier haben die Händler allerdings die Möglichkeit, durch den Broker Vorteilspreise oder kostenlose Testzeiträume zu nutzen.
Fehlt bei einem Online Broker ohne Ordergebühren die Usability? Die Erfahrungen aus dem Vergleich zeigen, dass dem nicht so ist. Auch Online Broker ohne Gebühren haben ihre Website und Handelsmöglichkeiten mit absoluter Benutzerfreundlichkeit gestaltet. Es gibt natürlich auch Ausnahmen, unabhängig davon, ob es ein provisionsfreier Broker ist oder nicht.
Usability ist bei einem Broker ohne Provision oder mit besonders wichtig, da sie Trading-Entscheidungen vereinfacht und effizienter gestaltet. Müssen die Trader aufgrund einer unstrukturierten Menüführung solange nach den geeigneten Derivaten suchen oder verzögern lange Ladezeiten die Trading-Ausführungen, kann das nicht nur nervig, sondern auch für das Handelsergebnis nachteilig werden.
Zu Usability gehört es auch, dass die Angebote des Brokers nicht nur für den Desktop, sondern auch für mobile Endgeräte zugänglich gemacht werden. Deshalb haben smarte Online Broker ohne Gebühren oder mit Gebührenberechnung eine eigene App; zumindest eine mobile Anwendung, die sich kostenlos für die gängigen Betriebssysteme nutzen lässt.
Spart ein Broker ohne Ordergebühren an den Weiterbildungsangeboten oder können Trader trotzdem darauf zugreifen? Im Vergleich der Anbieter gibt es dazu keine Zusammenhänge, denn auch Broker ohne Provision stellen interessante Weiterbildungsmöglichkeiten kostenlos zur Verfügung. Damit können Trader beispielsweise
Idealerweise stellt ein provisionsfreier Broker nicht nur die kostenlosen Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung, sondern auch ein Demokonto. Ausgestattet mit virtuellem Guthaben haben Trader die Möglichkeit, eigene Handelserfahrungen zu sammeln und aus ihren Trading-Fehlern zu lernen. Bestenfalls ist das Demokonto ohne zeitlichen Rahmen verfügbar, denn damit genießen die Trader maximale Flexibilität und können sich obendrein noch über die gesparte Provision freuen.
Online Broker ohne Gebühren bieten einen eingeschränkten Kundensupport oder etwa doch nicht? Besteht tatsächlich ein Zusammenhang zwischen der Qualität des Supports und den provisionsfreie angeboten? Im Vergleich der Broker verdeutlicht, dass es keine Kausalität gibt, denn die Broker bemühen sich tatsächlich, durchschnittlich zumindest einen 24/5 Support anzubieten, unabhängig von der Provisionsgestaltung.
Die Unterschiede beim Kundensupport gibt es dennoch, vor allem bei:
Bestenfalls ist ein provisionsfreier Broker über verschiedene Kommunikationswege erreichbar. Dazu gehören nicht nur das Telefon, sondern auch E-Mail oder Live-Chat. Dadurch haben Trader die Möglichkeit, flexibler mit dem Support in Verbindung zu treten, um ihre Probleme möglichst schnell zu klären. Auch die Sprachauswahl ist variabel, denn längst gibt es nicht über einen deutschen Sport. Um Verständigungsschwierigkeiten zu vermeiden und effizient an der Lösung der Probleme zu arbeiten, ist ein deutschsprachiger Support empfehlenswert, wie er erfreulicherweise auch bei vielen Brokern mit oder ohne Provision angeboten wird.
Online Broker ohne Ordergebühren stellen nicht immer einen 24/7, sondern einen 24/5 Support zur Verfügung. Ist das ausreichend oder verzichten Trader damit auf eine Supportqualität? Empfehlenswert ist vor allem in Support zu den Handelszeiten. Da Wertpapiere und andere Derivate von Montag bis Freitag gehandelt werden, sollte während dieser Zeit jedem Fall in Support sein. Benötigen Trader darüber hinaus ebenso am Wochenende einen Support, sollte dieser Wunsch beim Vergleich der Broker berücksichtigt werden.
Ist ein provisionsfreier Broker weniger seriös als ein Anbieter, der keinen Provisionsnachlass einräumt? Auch hier zeigt sich im Vergleich keine Kausalität, denn die Sicherheit und Seriosität sind bei allen getesteten Brokern gegeben. Damit ein Anbieter überhaupt am deutschen Markt aktiv werden kann, muss er bestimmte rechtliche Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört die zuständige Regulierungsbehörde, welche häufig die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist.
Zum Thema Sicherheit gehört auch der Einlagenschutz, der ebenfalls durch den Gesetzgeber vorgegeben ist. Broker müssen einen gewissen Einlagenschutz bieten (häufig 100.000 €/Trading-Account, um überhaupt für den deutschen Markt zugelassen zu werden. Darüber hinaus bieten viele Broker (auch provisionsfreie Anbieter) eine zusätzliche Sicherung durch eine freiwillige Mitgliedschaft in Einlagensicherungsfonds. Trader, denen die Sicherheit besonders wichtig ist, sollten deshalb im Vergleich auf möglichst hohe Einlagensicherungen achten. Dies macht jedoch nur Sinn, wenn mit einem hohen Trading-Volumen gehandelt wird, denn Hobby-Trader erreichen meist die 100.000 € Einlage ohnehin nur schwer, sodass sie gängige Absicherung völlig ausreicht.
Müssen Trader bei Broker ohne Provision Abstriche bei den Kontomöglichkeiten hinnehmen? Das Angebot der Depot-/Kontomodelle hat erfahrungsgemäß nichts mit einer Provision zu tun. Die Broker bieten dennoch nicht alle immer verschiedene Kontovarianten, sondern beschränken sich häufig nur auf ein bis zwei Möglichkeiten. Die geringere Auswahl hat den Vorteil, dass sich Trader schneller für ein Konto entscheiden können, häufig aber auch weniger Flexibilität bei den Trading-Konditionen haben.
Ob sich viele Kontomodelle lohnen oder nicht, hängt von ganz anderen Faktoren ab. Dazu zählen beispielsweise:
Bietet ein Broker beispielsweise mehrere Kontomodelle, können Wertpapiere aber nur mit einem bestimmten Konto gehandelt werden, ist die Auswahlmöglichkeit natürlich obsolet. Für alle, die Wertpapiere handeln möchten, bleibt dann letztendlich nur dieses eine Kontomodell.
Ist es wirklich wichtig, pauschal darauf zu achten, ob ein Broker ohne Provision auskommt oder nicht? Nein. Abhängig vom Anlegertyp richtet sich der Blick bei den Gebühren auf ganz unterschiedliche Ansätze.
Entscheiden sich Trader dazu, Wertpapiere zu kaufen und sie im Depot liegen und die Wertentwicklung laufen zu lassen, sind vor allem besonders geringe Gebühren für das Wertpapierdepot entscheidend. Häufig werden die Wertpapiere viele Monate oder sogar Jahre gehalten, sodass das Depot zwingend notwendig ist. Damit die Kosten dafür nicht zu hoch werden, sollte das Depot möglichst günstig, im besten Fall sogar kostenlos, sein.
Trader, die mit einem hohen Wertpapiervolumen handeln, können zusätzlich auf interessante Nachlässe bei den Brokern achten. Häufig gibt es nämlich für hohe Volumina provisionsfreie Handel.
Trader mit einer hohen Handelsaktivität benötigen ebenso ein Konto/Depot. Natürlich sind auch hier möglichst niedrige Kosten von Vorteil, aber wichtig sind auch ganz andere Kosten: die Transaktionskosten. Sie sollten aufgrund der hohen Handelsfrequenz niedrig sein, denn dadurch bleibt mehr vom Gewinn. Vieltrader mit hohem Volumen dürfen sich bei vielen Brokern ebenso auf Nachlässe bei den Provisionen freuen oder können von der „Flat Fee“ profitieren.
Ein Broker ohne Provision hilft dabei, Kosten zu sparen, wird er jedoch nicht richtig genutzt, haben die Trader vermeintlich nicht allzu viel davon. Deshalb ist es wichtig, dass Trader genau wissen, was sie tun, sobald sie den provisionsfreien Broker für sich und ein Depot eröffnet haben.
Trading-Anfänger stehen oft vor der Herausforderung, innerhalb kürzester Zeit mag Geschehnisse zu verstehen und den Broker kennenlernen zu müssen. Damit das erfolgreich und nicht überfordernd wird, gibt es ein paar wichtige Tipps:
Zahlreiche Online Broker ohne Gebühren bieten ein kostenloses Demokonto. Mit virtuellem Guthaben ausgestattet können Trader unter marktnahen Bedingungen Aktien und andere Derivate handeln und auch ein risikoloses Aktiendepot kostenlos erstellen. Auch, wenn Trading-Entscheidungen vielleicht aus Unkenntnis falsch sind, gibt es einen Lerneffekt; es geht aber kein Eigenkapital verloren. Das Demokonto bitte trotzdem die optimale Möglichkeit, sich mit den Handelsgeschehnissen vertraut zu machen und den Broker besser kennenzulernen.
Eine Strategie ist erfolgreiche Trader ein Muss. Sie zu entwickeln ist gerade für Trading-Anfänger nicht ganz leicht und braucht vielleicht etwas Zeit. Genau dafür ist das Demokonto wie geschaffen, denn Trader können verschiedene strategische Ansätze ausprobieren und modifizieren. Damit die Strategie möglichst zum eigenen Anlageziel passt, sollte sie in jedem Fall folgende Überlegungen berücksichtigen: Wie risikofreudig bin ich? Welche Zeit kann ich für den Handel investieren? Wie für Eigenkapital habe ich zur Verfügung? Wie ist mein Anlagehorizont gestaltet? Wertpapiere beispielsweise eignen sich vor allem für langfristig orientierte Trader.
Mit dem Demokonto können Trader zwar üben und ohne Risiko am Markt aktiv werden, echte Gewinne lassen sich damit jedoch nicht erzielen. Damit dies gelingt, müssen Trader tatsächlich Eigenkapital nutzen, um mit den Wertpapierentscheidungen im besten Fall Gewinne zu erzielen. Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Wechsel vom Demokonto zum Konto mit eigenem Kapital gekommen? Eine pauschale Antwort dafür gibt es nicht, aber Trader können bei mehr handelt Sicherheit parallel zum Demokonto im ersten Schritt das Echtgeldkonto eröffnen. Im weiteren Schritt sind Trades mit wenig Eigenkapital interessant, denn hier zeigt sich, ob das theoretische Wissen und die Handelsaktivität auf dem Demokonto tatsächlich den gewünschten Erfolg bringen können. Wer sich sicherer fühlt, kann sein Trading-Engagement mit eigenem Kapital schrittweise steigern, sollte dabei aber nie die Risikobegrenzung vergessen und die eigene Trading-Strategie aus den Augen verlieren; sie immer wieder auf den Prüfstand stellen.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.