
Der bedeutende Bergwerkskonzern Polymetal hat sich in den vergangenen Wochen um eine Beibehaltung des Londoner Listings bemüht. Nach dem Ausschluss aus den britischen FTSE-Indizes gibt die Geschäftsführung nun dem Druck nach.
Das Unternehmen ist auf Jersey registriert, hat seinen Sitz allerdings in Sankt Petersburg. Nach mehr als einem Jahr der Sanktionen gegen russische Firmen soll nun ein Polymetal Delisting in London erfolgen. Die dazu notwendige Zustimmung der Aktionäre will sich der Konzern auf der kommenden Hauptversammlung am 30. Mai 2023 holen. Was bedeutet der Transfer der Polymetal Shares für die Anleger?
Eine Überraschung ist das geplante Polymetal Delisting nicht. Schon seit einigen Monaten rang die Geschäftsführung mit den verschärften Auflagen und nicht zuletzt damit, dass die Aktien des Bergwerksunternehmens aus dem FTSE verbannt wurden – wo sie einmal zum Premium-Segment gehörten.
Die 1998 etablierte Polymetal macht ihrem Namen alle Ehre. Der Bergwerkskonzern mit Zentrale in Sankt Petersburg gehört zu den bedeutenden Förderern und Verarbeitern gefragter Edel- und Industriemetalle wie Gold, Silber oder Kupfer.
Hinsichtlich der Silberproduktion liegt Polymetal weltweit an fünfter Stelle. Die Umsätze, Gewinne und Dividenden machten die Polymetal Aktie auch für westliche Anleger interessant – für gute Handelbarkeit sorgte eine Registrierung auf der Kanalinsel Jersey. Dies öffnete Polymetal Tür und Tor an die LSE und in den britischen Index FTSE 250.
Anleger griffen gern zu bei den Aktien von Polymetal. Über fünfzig Prozent der Anteilsscheine sind in Streubesitz, viele davon in den Händen von Anlegern aus EU-Staaten. Auf die Aktionäre kommen nun Änderungen zu.
Polymetal hat sich redlich bemüht, seinen Teilhabern dies zu ersparen, wie wiederholte Pressemitteilungen von März und April zeigen. Doch am 10. Mai 2023 gab die Geschäftsführung bekannt, dass man den Druck auf Polymetal als strukturell gefährlich erachte und sich deshalb auf der kommenden Hauptversammlung am 30. Mai die Zustimmung der Aktionäre für das Delisting holen will.
Eine Alternative ist längst geschaffen – seit 2019 sind die Aktien auch an der Börse der kasachischen Hauptstadt Astana Dieser Handelsplatz soll nun die Anlaufstelle nach dem Transfer der Polymetal Shares werden. Denn anders als bei Aktien an der Moskauer Börse, die aktuell für Aktionäre in Verwahrung sind und nicht gehandelt werden können, bleiben die Polymetal Aktien im Besitz der Anleger.
Die Stammaktien werden also nicht an die kasachische AIX oder andere Eigner übertragen. Statt dessen erläutert Polymetal selbst in einer Pressemitteilung, das Anleger lediglich ein Handelskonto bei einem seriösen Broker mit Zugang zur Börse von Astana benötigen.
Zu den empfohlenen Brokern gehört unter anderem der integrierte Finanzdienstleister Freedom24 – der bereits Antworten auf drängende Fragen bereit hält:
→ Behalten Anleger ihre Aktien nach dem Polymetal Delisting an der LSE?
Ja, der Besitz der Aktien ist von der Maßnahme nicht betroffen.
→ Wie wird der Handel alternativ ablaufen?
Polymetal Aktien können statt dessen an der Börse von Astana, Kasachstan, gekauft und verkauft werden. Der Handelsplatz ist von den Russland-Sanktionen nicht betroffen.
→ Können Anleger in EU-Staaten weiterhin ihre POLY-Aktien handeln, oder wird ein Handelskonto direkt in Kasachstan benötigt?
Ja, auch nach dem Transfer der Polymetal Shares nach Astana – dazu wird lediglich ein Handelskonto bei einem Broker wie Freedom24 benötigt. Der Broker gibt Zugang zu den beiden wichtigsten Handelsplätzen in Kasachstan.
→ Wie gelingt der Handel in Fremdwährung über die Börse von Astana?
Freedom24 unterstützt auch mit der Konversion von Euro in die örtliche kasachische Währung, den Tenge.
→ Welche Formalitäten sind für den Transfer der Polymetal Shares bei Freedom24 notwendig?
Über die deutsche Niederlassung von Freedom24 eröffnen Anleger komfortabel und mit Unterstützung des Supports ein Handelskonto bei dem Broker. Dann werden die Aktien aus dem bisherigen Depot zum neuen Handelskonto übertragen und sind anschließend wieder zugänglich.
Da der Handel mit der Aktie Polymetal nicht wirklich ausgesetzt, sondern nur verlagert wird, ergeben sich für alle Beteiligten unter Umständen Vorteile:
Kasachstan freut sich darüber, einen bedeutenden Vertreter der Branche für sich zu gewinnen – die Marktkapitalisierung von Polymetal liegt bei mehr als einer Milliarde US Dollar, außerdem will der Petersburger Konzern am neuen Standort verstärkt in Produktion und Infrastruktur investieren. Die umfassenden Rohstoff-Vorkommen Kasachstans dürften sich dabei als Pluspunkt erweisen.
Um die Aktivitäten in Kasachstan, die von den Sanktionen unberührt sind, nicht zu gefährden, erwägt die Geschäftsführung zeitnah eine Zweiteilung des Konzerns, der auch in Moskau gelistet ist. Zwei separate Geschäftseinheiten sollen die Russlandgeschäfte und die Aktivitäten in Kasachstan übernehmen.
Schon jetzt ist der Ausblick gut. Das erste Quartal 2023 übertraf mit einem Umsatzplus von rund 20 Prozentgegenüber dem Vorjahreszeitraum die Erwartungen, für das laufende Jahr rechnet man mit einer Wiederherstellung des Cashflows und sichtbaren Gewinnen.
Die Aktie, die auf die Nachricht des Polymetal Delistings mit einem drastischen Kursknick reagierte, könnte Anlegern damit eine Einstiegsgelegenheit bieten – denn sie ist aktuell für ein Zehntel des einstigen Höchstwertes zu haben. Der Druck der vergangenen Monate aufgrund der Ungewissheit möglicher Sanktionen entfällt nach dem Polymetal Delisting.
Nimmt der Kurs der Aktie wieder Fahrt auf, ist auch mit erneuten Dividendenausschüttungen zu rechnen. Die Gewinnbeteiligung für Aktionäre lag 2021 zuletzt bei über einem Euro und war kontinuierlich angehoben worden.
Zwar kommt auf Aktionäre nun ein gewisses Wechselkursrisiko zu, was zunächst Risikoaffinität voraussetzt – doch der Griff zur Polymetal Aktie könnte sich schon mittelfristig lohnen und Appetit machen auf weitere Wertpapierspekulationen an der Börse von Astana.
Sowohl Aktionäre, die schon jetzt bei Polymetal investiert sind, also auch Neukunden, die Interesse an den Potenzialen der Aktie haben, müssen nicht mit hohen Hürden beim Handel rechnen – immer vorausgesetzt, der eigene Broker bringt die notwendigen Verbindungen und Erfahrungen
Freedom24 hat sich bereits seit Monaten einen Namen damit gemacht, für seine Kunden auch den schwierigen Prozess der Umwandlung russischer ADR oder GDR in der Hoffnung auf spätere Erlöse durchzuführen, ein Verfahren, an dessen Schwierigkeiten private Investoren in der Regel durch die Sanktionen scheitern.
Der Service von Freedom24 wird durch die Freedom Holding Corp. erbracht, ein an der NASDAQ gelisteter internationaler Finanzdienstleister. Freedom24 leistet sehr viel mehr, als seinen Kunden lediglich den Transfer Polymetal Shares zur Börse von Astana zu erleichtern.
Das Unternehmen, das seit 2008 international im Geschäft ist, unterhält europäische Niederlassungen in verschiedenen EU-Ländern, darunter Deutschland. Der Broker wird durch bekannte Aufsichtsbehörden wie die CySEC, die SEC und die deutsche BaFin reguliert, regelmäßig auditiert und verfügt über eine freiwillige Einlagensicherung.
Die langjährige Geschäftserfahrung und die guten Kontakte auch zu Börsen, die ein wenig ungewöhnlicher sind, kommen Aktionären der Polymetal Aktie nun beim Delisting zugute. Darüber hinaus überzeugt Freedom24 mit einem integrierten Geschäftsmodell, bei dem Kunden alle Produkte und Leistungen unter einem Dach versammelt finden.
Die überzeugenden Produkte sind ein Teil des Angebots, mit dem der Broker Freedom24 immer mehr Freunde findet – hinzu kommt ein Kundendienst auf Augenhöhe. Die deutsche Niederlassung gewährleistet eine Kommunikation in der eigenen Sprache.
Persönliche Betreuer sind die Ansprechpartner, die für die Anliegen der Kunden und Kundinnen ein offenes Ohr haben und auch für außergewöhnliche Situationen wie den Transfer Polymetal Shares oder die Handhabung russischer Assets eine individuelle Lösung unterbreiten können.
Außerdem macht der Broker seinen Kunden die aktuellen Analysen der hauseigenen Finanzexperten zugänglich. Die Fachleute, deren Prognosen auch die Unternehmensstrategien bestimmen, geben Anlegern Einblicke in ihre Einschätzungen und erleichtern damit eigene Strategien.
Abgesehen von der guten Kommunikation und der Versorgung mit Informationen direkt vom Schreibtisch der eigenen Analysten profitieren Anleger von einer Handelssoftware, deren Leistungsfähigkeit und technologische Ausstattung nichts zu wünschen übrig lässt.
Nicht nur angehende Aktionäre wissen die Vorzüge von Freedom24 zu würdigen, auch Sparer merken bei dem Angebot auf. Denn bei Freedom24 gibt es bei der Eröffnung eines Handelskontos anstelle eines Verrechnungskontos gleich das sogenannte D-Konto Formell handelt es sich um ein Sparkonto mit bemerkenswerten Konditionen und ganz ohne Anforderungen. Wer bei Freedom24 handelt, profitiert von:
Das D-Konto lässt auf Dauer auch die vorteilhaftesten Angebote anderer Banken hinter sich – abgesehen von den Vorteilen beim Handel erhalten Anleger hier für ihr Kapital
täglich Zinsen wie nirgendwo sonst.
Nun soll es doch zu einem Polymetal Delisting an der Londoner Börse kommen – auch wenn die Geschäftsführung des Unternehmens sich seit Wochen bemühte, den Schritt unnötig zu machen. Letztlich schützte auch die Registrierung auf Jersey den Konzern aus Petersburg nicht vor dem Druck der Sanktionen.
Vielleicht ist dieser Schritt für Polymetal letztlich ein Vorteil, den das Unternehmen verlegt sich nach Kasachstan und entzieht sich so den Risiken künftiger Sanktionierungen. Die kasachische Regierung freuts, und der Aktienkurs könnte Fahrt aufnehmen, da Polymetall die Rohstoffreserven des Landes bereits im Visier hat.
Die Polymetal Aktie im eigenen Depot bleibt zunächst von den Maßnahmen nicht betroffen – Anleger büßen ihre Anteilsscheine also nicht ein. Um sie jedoch weiter handeln zu können, ist ein Transfer Polymetal Shares notwendig, zu einem Broker, der Kunden Zugang zur Börse in Astana gewährt.
Hier bietet sich der internationale Broker Freedom24 dank seiner guten Verbindungen und dem integrierten Geschäft an. Deutsche Aktionäre müssen lediglich ein Handelskonto bei der deutschen Niederlassung des Unternehmens eröffnen und erhalten dann die Beratung und Unterstützung, die sie sich für die Übertragung ihrer Aktien wünschen – und vielleicht auch für weitere Strategien.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.