
Nun ist es amtlich, das Polymetal Delisting. Der bedeutende russische Konzern, der auf den Kanalinseln registriert ist, kann die Börsennotierung in London nicht länger aufrechterhalten und gibt dem Druck durch die Sanktionen nach.
Polymetal, ein Bergwerksbetreiber und bedeutender Goldproduzent, konnte für mehr als ein Jahr den Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf russische Aktien umgehen. Nun wird das Unternehmen im Index FTSE bereits nicht mehr berücksichtigt, das Listing wurde in die kasachische Hauptstadt Astana verlegt. Wie geht es für Aktionäre nach dem Transfer der Polymetal Shares weiter?
Das Polymetal Delisting und der damit verbundene Rückzug vom Börsenplatz London kommt nicht ganz überraschend. Immerhin handelt es sich bei dem Konzern um ein russisches Unternehmen. Der Firmensitz befindet sich in Sankt Petersburg.
Polymetal besteht bereits seit 1998 und ist vor allem Kennern der Bergbau-Branche ein Begriff. Das Unternehmen gilt als bedeutender Metall-Prospektor und Verarbeiter. Zu den Schwerpunkten gehört die Förderung von Gold, Silber und Kupfer. Bei der Silberproduktion liegt Polymetal in Russland an erster Stelle, weltweit immerhin noch auf Platz Fünf.
Anlass für den Schritt, den Polymetall mehr als ein Jahr hinausschieben konnte, ist nach Angaben der Geschäftsführung die Tatsache, dass die Sanktionen bei Beibehaltung des Standorts Jersey den Fortbestand des Konzerns in seiner gegenwärtigen Form gefährden.
Die Aktie Polymetal reagierte auf die Ankündigung prompt mit Kursverlusten von mehr als 25 Prozent – dabei gehört der Konzern zu den erfolgreichsten Vertretern seiner Branche. Das Zahlenwerk zum ersten Quartal 2023 weist Steigerungen von Produktion und Gewinnen gegenüber dem Vorjahreszeitraum aus.
Auch die Dividenden, die in den vergangenen Jahren stetig angehoben wurden und zuletzt bei mehr als einem Euro lagen, sprechen für die Polymetall Aktie. Nicht wenige Anleger werden ihre Anteilsscheine wohl gern auch in Zukunft behalten wollen. Der Handel an der Börse in Kasachstan macht es ihnen auch möglich.
Was des einen Leid, ist des anderen Freud – in Kasachstan nimmt man den Konzern mit einer Marktkapitalisierung von 1,5 Mrd. US Dollar mit offenen Armen auf, zumal die Fundamentalzahlen bei Polymetal stimmen. Zwanzig Prozent Umsatzsteigerung allein im Quartal 01/23 gegenüber dem Vorjahr und ein voraussichtlicher Jahresumsatz von rund einer Milliarde US Dollar sprechen dafür, dass die Geschäfte gut gehen für den bekannten Silberproduzenten.
Die Verlegung der Notierung an die Astana Stock Exchange, kurz AIX, könnte sich für den Anteilsschein als ausgesprochen positiv erweisen. Denn in den vergangenen Monaten wurde die Aktie immer auch vor dem Hintergrund des Risikos möglicher Sanktionen Mit einem Listing in Astana entfällt dieser Druck.
Überdies behält sich die Unternehmensleitung die Entscheidung vor, den Konzern in
zwei voneinander unabhängige Einheiten
aufzuteilen – eine für Russland, eine für die Aktivitäten in Kasachstan. An diesem Standort will der Konzern die beachtlichen Rohstoffvorkommen mit einer neu geplanten hydrometallurgischen Anlage zu seinem Vorteil nutzen.
Womit müssen Anleger rechnen, die die Polymetal Aktie im Depot liegen haben? Glücklicherweise ändert sich mit dem Transfer der Polymetal Shares für deren Halter nichts, denn die Besitzverhältnisse bleiben von der Maßnahme unberührt.
Die Stammaktien werden nicht an eine Bank oder die AIX transferiert, und auch das Prozedere, das den Haltern russischer Aktien gegenwärtig den Zugriff auf ihre Anlage erschwert, greift nicht. Um die eigenen Anteilsscheine an Polymetal weiter handeln zu können und auch die anfallenden Dividenden zu erhalten, benötigen Aktionäre lediglich einen Broker, der Zugang zur kasachischen Börse gewährt.
Nach einer Pressemitteilung von Polymetal gehört zu den empfohlenen Finanzdienstleistern auch der Broker Freedom24. Hier erhalten Anleger direkten Zugang zu AIX und zum Handel in kasachischer Währung – und darüber hinaus zu einem breiten Spektrum weiterer Services und Produkte.
Der internationale Broker Freedom24 ist ein Angebot der Freedom Holding Corp. Der an der NASDAQ notierte Finanzdienstleister ist auch an der Börse von Kasachstan eine beachtliche Präsenz und hinsichtlich der Wertpapier-Handelsaktivitäten an der AIX führend.
Seit 2008 ist Freedom24 weltweit aktiv und kann Lizenzen namhafter Finanzaufsichten vorweisen, darunter die CySEC, die SEC, aber auch die deutsche BaFin. Dank profunder Kenntnisse auch ungewöhnlicher Handelsplätze hat sich Freedom24 als erste Adresse erwiesen für Anleger, die sich um eine Umwandlung russischer Aktien und ADRs bemühen.
Auch im Fall außergewöhnlicher Transfers, wie im Fall der Polymetal Aktie, kann der Broker mit individueller Beratung für Aktionäre eine geeignete Lösung finden und den Zugang zu den Wertpapieren über die kasachische Börse gewähren.
Die Brokerage der Freedom Finance ist auf die Bedürfnisse von Sparern und Anlegern in EU-Ländern Niederlassungen unterhält das Unternehmen in Deutschland, aber auch in Griechenland, Spanien und Zypern.
Damit ist der Finanzdienstleister nah am Kunden und setzt den eigenen Anspruch in die Tat um. Denn Freedom24 möchte für jedermann den Börsenhandel verständlich und zugänglich machen. Die Regulierung durch bekannte Behörden sorgt dafür, dass die MiFID-Richtlinien eingehalten werden. Zusätzlichen Schutz für Anleger bieten regelmäßige Audits und ein freiwilliger Einlagenschutz.
Mit den Produkten für Sparer und Anleger kann Freedom24 bereits für sich einnehmen – doch auch was die Kommunikation und Information betrifft, vermissen Kunden hier nichts. Der Broker bietet einen Support in der eigenen Sprache, was als wesentliche Erleichterung gelten kann.
Ein persönlicher Kundenbetreuer nimmt sich die Zeit für eingehende Beratung und hilft Interessenten dabei, eine für ihre Zwecke geeignete Lösung zu entwickeln. Das erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn sich unvorhergesehene Situationen ergeben, wie im Fall des Transfer Polymetal Shares, oder auch im Umgang mit russischen Investitionen.
Neben der direkten Kundenberatung können Anleger sich ihre Meinung auf der Grundlage aktueller professioneller Analysen bilden. Die Markteinschätzungen werden von den Fachleuten erstellt, die die Wissensbasis bei Freedom24 zusammentragen – sie lassen die Kunden des Brokers an ihren Einsichten teilhaben.
Dank der Möglichkeit, über einen seriösen Broker wie Freedom24 den Zugang zum Handel an der AIX zu erhalten, können Aktionäre, die den Anteilsschein bereits halten, sich auf eine weiterhin gute Aktienrendite und Dividende freuen.
Angesichts der jüngsten Kursverluste nach der Bekanntgabe des Delistings stellen sich auch bislang unbeteiligte Investoren die Frage, ob sich hier eine Einstiegsgelegenheit eröffnet. Die Zahlen lassen darauf schließen, dass kurzfristige Schwierigkeiten infolge des Krieges in der Ukraine bereits überwunden sind.
Für das laufende Jahr rechnet die Geschäftsführung damit, wieder über hinreichend liquides Kapital verfügen zu können. Die Umsatzprognose fällt schon jetzt optimistisch aus. Da die Aktie im Mai 2023 zu einem Zehntel des Allzeithochs zu haben ist, könnte es sich um eine stark unterbewertete, potenziell lohnende Investition handeln.
Normalisiert sich der Cashflow wieder, dürfte es auch mit dem Aktienkurs von Polymetal wieder bergauf gehen, zumal die geplante Zweiteilung alle Risiken durch weitere Sanktionen ausräumen könnte.
Anleger müssen jedoch die
Unwägbarkeiten der kasachischen Wirtschaft und das Währungsrisiko
einpreisen, wenn sie aktuell noch einsteigen wollen – und den Titel mit mit Risikokapital erwerben, dessen Verlust sie eventuell hinnehmen können. Dann könnte sich die Erfahrung des Handels an der kasachischen Börse sogar als interessanter Einstieg für weitere Spekulationen erweisen.
Nach mehreren Wochen, in denen die Geschäftsführung der Petersburger Polymetal sich bemühte, den Anforderungen des Börsenplatzes London zu entsprechen, sieht sich der Konzern nun zu stark unter Druck. Auch wenn einem Listing formal dank der Registrierung auf den Kanalinseln nichts im Weg steht, sieht sich Polymetal benachteiligt, unter anderem durch die Streichung aus den FTSE-Indizes.
Mit der Verlegung des Listings an die Börse von Kasachstan will Polymetal die Risiken der Russland-Sanktionen abwenden, ohne seine Anteilsscheine aus der Reichweite der Anleger zu rücken.
Wer bereits Polymetal Aktien hält, verliert den Zugang nicht – anders als bei Aktien an der Börse von Moskau bleiben die Werte handelbar, auch Dividenden werden weiterhin gezahlt. Voraussetzung ist lediglich ein Broker, der seinen Kunden den Handel an der AIX ermöglicht.
Einen geeigneten Partner finden Anleger in dem internationalen Finanzdienstleister Freedom24. Neben dem Börsenhandel überzeugt der Broker mit einem integrierten Geschäftsmodell, bei dem vor allem das hervorragend verzinste Sparkonto hervorsticht.
Der umfassend regulierte Broker spricht mit einer Niederlassung in der Bundesrepublik auch deutsche Kunden an, die sich direkt informieren und von den Vorteilen des Angebots überzeugen können – auf Wunsch auch im Gespräch mit einem Kundenberater, und nicht nur hinsichtlich der Polymetal Aktien.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.