Branchenkenner: N26 will Kryptohandel über Bitpanda ermöglichen


Die Gerüchteküche brodelte schon seit längerem. Vielfach wurde bereits spekuliert, dass der Dienstleister N26 mit einem eigenen Angebot in den vielversprechenden Kryptomarkt einsteigen würde. Die Berliner Neobank hatte recht schnell auf die Mutmaßungen reagiert und die besagten Gerüchte bestätigt. Dabei wurde zugleich bekannt, dass die Trading-Erweiterung nicht nur den Handel mit digitalen Währungen umfassen soll. Kunden sollen zukünftig auch Zugang zu börsengehandelten Fonds (ETFs) erhalten. Was folgte waren erneute Spekulationen in der Community dahingehend, auf welchen Partner N26 wohl bei seinem neuen Angebot vertrauen wird. Auch hier machten Beobachter mit der erfolgreichen österreichischen Börse Bitpanda schnell einen möglichen Favoriten aus. Nun mehren sich die Meldungen, dass diese Einschätzung zutreffend war.

 

Österreichische Börse würde N26-Kunden Sicherheit und gute Krypto-Produkte bieten

Die Entscheidung für die Partnerschaft wäre mehr als nachvollziehbar. Schließlich hat sich die Kryptobörse früh nach ihrem Start im Jahr 2014 schnell einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet und zugleich einen wichtigen Beitrag für mehr europäische Konkurrenz für die großen Anbieter aus Asien und den USA geleistet. Bezüglich der Gerüchte ist erwähnenswert, da N26-Kunden durch die Kooperation gerade mobil auf ein ausgezeichnetes Handelsmodell zugreifen könnten. Zugleich bietet die Börse neben Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum auch den Handel mit klassischen Wertpapieren und Rohstoffprodukten an.

Die sichere Verwahrung digitaler Währungen würde der neue Partner in Form von Offline-Wallets garantieren. Als lizenziertes PSD-2-Zahlungsinstitut weiß der Börsenbetreiber in puncto Sicherheit aus mehreren Gründen zu überzeugen.

 

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Bitpandas White-Label-Lösung soll den Grundstein legen

Für private Kunden der Bank N26 wäre der kommende Service ein wichtiger Schritt hin zu einem deutlich umfangreicheren Geschäftsmodell des Fintech-Unternehmens, sofern sich die Gerüchte bewahrheiten sollten. Vieles deutet darauf hin, dass das Bitpanda-Angebot für den Business-to-Business-Sektor (B2B) eingebunden werden soll. Bei diesem Modell handelt es sich um eine Handelsplattform nach dem White-Label-Ansatz. Dieses würde der N26-Kundschaft das Trading mit allen digitalen Vermögenswerten erlauben, die bisher Bitpanda-Nutzern zur Verfügung stehen. Die deutsche Neobank wäre in Zukunft in guter Gesellschaft.

Ein Anbieter, der bereits mit Bitpanda kooperiert, ist die Tochterfirma Fabrick der renommierten Bankengruppe Sella aus Italien. Auch in anderen Ländern konnte die Börse aus Österreich bereits Partner aus dem Fintech- und Bankensektor für sein Angebot gewinnen.

 

Beide Unternehmen würden von der Integration des Handelsmodells profitieren

Durch die Erweiterung des Geschäfts könnte N26 rasch noch schneller steigende Kundenzahlen verzeichnen. Nach eigener Aussage betreut die Bank inzwischen etwa acht Millionen Nutzer. Für neuen Partner wäre die Zusammenarbeit auf dem deutschen Markt freilich ebenfalls richtungsweisend. Durch die schrittweise Öffnung der eigenen Infrastruktur für andere „Akteure weltweit“, möchte Bitpanda nach und nach mehr Anbietern die Gelegenheit geben, Produkte und Handelsmodelle für Kunden der Börse zugänglich zu machen.

Mit dem zusätzlichen Zugang zu den genannten acht Millionen N26-Kunden könnte Bitpanda somit einen riesigen Schritt gehen und rein theoretisch Millionen neuen Nutzer ansprechen. Bitpanda selbst spricht bisher von etwa drei Millionen Nutzern, die über die hauseigene Plattform handeln. Am Ende wäre die Zusammenarbeit für alle Beteiligten ein Gewinn.

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